Für dieses Crossover-Projekt stehen in einer einzigartigen Kooperation Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem Ensemble des Schauspiel Frankfurt zusammen mit Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company, freien Performer*innen und Musiker*innen auf der Bühne.
Mit einem internationalen Team wird Saar Magal das Narrativ der deutschen »Erinnerungskultur«, Erfahrungen des jüdischen Lebens in Deutschland, Israel und der Welt, der Ex- und Inklusion und der Sprengkraft von Positionierungen mittels Bewegung, Sprache, Livemusik, Objekten und Video performativ erforschen.
Das Werk entsteht aus einer kollektiven Suchbewegung des Ensembles: Über den Austausch persönlicher Erfahrungen, Improvisation und Recherchearbeit komponiert Magal einen Strom aus Assoziationen und Fragen, in dem von ihr verfasste Texte sowie dokumentarisches und (populär-)kulturelles Material collagiert werden. Untersucht wird die Darstellbarkeit von Rassismus als der Exklusion des Anderen. ›Der andere Körper‹ gelangt auf die Bühne, erlangt Sichtbarkeit – er ist enthalten in der Gruppe, die ihn gleichzeitig an den Rand drängt.
10 odd emotions
Choreografie Saar Magal
+++ Aus dispositionellen Gründen wird die Produktion Ten Odd Emotions verschoben. Das umfangreiche Crossoverprojekt lässt sich unter den derzeitigen Beschränkungen leider nicht realisieren. Die Kooperation soll in einer kommenden Spielzeit nachgeholt werden. +++
Regie, Konzept und Choreografie Saar Magal
Musik Omer Klein
Bühne Eva Veronika Born
Kostüm Slavna Martinović
Video Gabriel Bach, Pascal Jeker
Dramaturgie Katja Herlemann
In Koproduktion mit dem Schauspiel Frankfurt
Gefördert von der