Tanz hat schon viele verschiedene Dinge für mich bedeutet. Er ist einfach mein Weg im Leben. Transformativ, therapeutisch, befreiend, friedlich, anstrengend, umwälzend, konfrontativ. Meistens reine Glückseligkeit, manchmal wirklich schrecklich, aber immer das Werkzeug, um ein besseres Verständnis davon zu bekommen, was ich in mir trage.

Yan Leiva erhielt seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, ebenfalls in Berlin. Er war Tänzer bei Base Berlin, am Leipziger Ballett und zuletzt Ensemblemitglied der Opéra de Lyon. Dort arbeitete er im Jahr 2020 auch eng mit Ioannis Mandafounis an dem Stück „Komm und birg dein Antlitz“ zusammen. Zudem tanzte er in zahlreichen Choreografien von u. a. Pina Bausch, William Forsythe, Jiří Kylián, Russell Maliphant, Ivan Perez und Mario Schröder.